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Jedes Kind in Deutschland hat das Recht und die Pflicht, zur Schule zu gehen. Das gilt auch für Kinder von Flüchtlingen und auch für Kinder ohne Papiere. Der Schulbesuch ist kostenlos.
Für viele Berufe muss man studieren. Dies können Sie nach dem Schulabschluss an einer Hochschule oder Universität. Alternativ kann man einen Beruf auch durch eine Ausbildung erlernen.

Schule

Kinder ab 6 Jahren gehen in Hamburg in die Grundschule. Nach 4 Jahren wechselt man auf eine weiterführende Schule: ein Gymnasium oder eine Stadtteilschule. In der Stadtteilschule macht man nach 9 Jahren das „Abitur“ (Prüfung für das Studium), am Gymnasium nach 8 Jahren. In beiden weiterführenden Schulen kann man außerdem nach der 9. Klasse den „ersten allgemeinbildenden Schulabschluss“ und nach der 10. Klasse den „mittleren Schulabschluss“ (Qualifikation für eine Ausbildung) machen.

An den Schulen kommen Kinder, die noch kein Deutsch können, meistens in internationale Klassen („Internationale Vorbereitungsklassen“ oder „Basisklassen“). Dort werden sie speziell betreut und bekommen Deutschunterricht. Mehr Informationen auf Deutsch und Englisch finden Sie hier: www.welcome.hamburg.de/schule/7041194/sprachkenntnisse/, www.hamburg.com/welcome/living/school/11864938/language-skills/

Damit Ihr Kind in die richtige Klasse kommt, lassen Sie sich zunächst beraten:

Einen Ratgeber zum Schulsystem in Hamburg (Deutsch und Englisch) finden Sie hier: www.hamburg.com/contentblob/11701412/cc3437464ee3026c60bd33d18dfa2bd7/data/understanding-school-in-hamburg.pdf

Weitere Informationen über Schulen in Hamburg finden Sie hier: www.hamburg.de/schule/

www.hamburg.de/bsb/elterninfo

Einen Podcast mit aktuellen schulischen Informationen für Eltern in Hamburg finden Sie hier (Deutsch, Englisch, Arabisch, Farsi, Kurmandschi): www.li.hamburg.de/skm/podcasts

Hilfe bei der Schulanmeldung und weitere Beratung bekommen Sie hier:

  • Schulinformationszentrum (SIZ) (Schulinformationszentrum) für Kinder von 6 bis 16 Jahren: Hamburger Straße 125a, vereinbaren Sie vorher einen Termin: schulinformationszentrum@bsb.hamburg.de, +49 40 428 992211 (Dienstag 14 Uhr – 16 Uhr, Mittwoch und Donnerstag 10 Uhr – 12 Uhr), www.hamburg.de/bsb/siz/
  • Informationszentrum des Hamburger Instituts für Berufliche Bildung (Hamburger Institut für Berufliche Bildung) für Jugendliche ab 16 Jahren: Hamburger Straße 125a, informationszentrum@hibb.hamburg.de,  + 49 40 42863 4236 (Montag und Dienstag 9 Uhr – 17 Uhr, Mittwoch 9 Uhr – 13 Uhr, Donnerstag 10 Uhr – 18 Uhr, Freitag 9 Uhr – 13 Uhr), www.hibb.hamburg.de/beratung-service/informationszentrum-hibb/

Wenn Ihre Kinder digitale Endgeräte (zum Beispiel einen Laptop) für die Schule benötigen, können Sie dafür Unterstützung bekommen. Weitere Informationen finden Sie hier: www.we-inform.de/portal/de/finanzielle-unterstuetzung/

Anerkennung Ihrer Schulzeugnisse

Um auf eine weiterführende Schule zu gehen, müssen Sie Ihre Schulzeugnisse anerkennen lassen. Um eine Hochschule zu besuchen, müssen Sie Ihr Schulabschlusszeugnis anerkennen lassen.

  • Schulinformationszentrum (SIZ): Hamburger Straße 125a, schulinformationszentrum@bsb.hamburg.de, +49 40 428 99 22 11 (Dienstag 14 Uhr – 16 Uhr, Mittwoch und Donnerstag 10 Uhr – 12 Uhr), www.hamburg.de/bsb/siz
  • Diakonisches Werk Hamburg: Zentrale Anlaufstelle Anerkennung (ZAA)
  • Für ein Studium wenden Sie sich am besten mit Ihrem Schulzeugnis direkt an die Hochschule selbst.
Studium

Für bestimmte Berufe benötigt man in Deutschland ein Studium, zum Beispiel Lehrer:in oder Anwältin / Anwalt. Voraussetzung für ein Hochschulstudium ist meist der höchste Schulabschluss eines Landes (in Deutschland zum Beispiel das Abitur). Für ein Hochschulstudium können Sie sich meist im Januar und im Juli bewerben.

Voraussetzung für das Studium ist außerdem das Sprachniveau C1 der deutschen Sprache.

Informationen zum Studium in Deutschland finden Sie hier: www.study-in-germany.de/fluechtlinge/

  1. Bewerbung an der Universität
    Das Studium in Hamburg
    In Hamburg gibt es über 20 Hochschulen (www.metropolregion.hamburg.de/hochschulen/272070/hochschulen-hamburg/). Die drei größten sind die Universität Hamburg (UHH, www.uni-hamburg.de), die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW, www.haw-hamburg.de) und die Technische Universität Hamburg (TUHH, www.tuhh.de).
  1. Anerkennung der Hochschulzugangsberechtigung
  1. Nachweis der deutschen Sprachkenntnisse
    Die Universitäten in Deutschland setzen das Sprachniveau C1 der deutschen Sprache voraus.
  • Ob Ihr Sprachniveau für ein Studium auf Deutsch ausreicht, wird in einem Test (zum Beispiel TestDaF, TELC) ermittelt.Vorbereitende Sprachkurse werden auf Antrag finanziell gefördert. Lassen Sie sich hierzu von der “Bildungsberatung CJD” beraten (siehe unten).

Mehr Informationen dazu, wie Sie Deutsch lernen können, finden Sie hier: www.we-inform.de/portal/de/deutsch-lernen/

Hilfe und Unterstützung bei einer Universitäts-Bewerbung in Hamburg:

Bildungsberatung CJD
Beratung für alle Studieninteressierten (unter anderem zu Anerkennung, Studienplanung, finanzielle Förderung und Vorbereitung auf das Studium durch Weiterbildung und Sprachkurse)
Weitere Informationen auf Deutsch: www.cjd-hamburg.de/angebote/bildungsberatung-garantiefonds-hochschule/
Weitere Informationen auf Englisch, Arabisch, Farsi und Russisch: www.bildungsberatung-gfh.de/wde/ueber-uns/informationen.php

Beratung auf Deutsch, Englisch und Russisch. Sie können gerne einen Dolmetscher mitbringen. Vereinbaren Sie vorher einen Termin:

Beratungsstellen für Geflüchtete an den Universitäten

Ausbildung

Die Ausbildung ist eine Alternative zum Studium bei der man einen Beruf erlernt. Ein Abitur ist nicht erforderlich. In zwei bis drei Jahren erlernt man in einer Kombination aus Schule und Arbeit einen Beruf wie Bäcker:in, Krankenpfleger:in oder Verkäufer:in. Welches Sprachniveau erforderlich ist, hängt von der Ausbildungsstätte ab.
Um herauszufinden, ob Sie eine bestimmte Ausbildung machen möchten, kann ein Praktikum sinnvoll sein.

Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren, die noch keine ausreichenden Sprachkenntnisse für eine Ausbildung haben, können eine Ausbildungsvorbereitung machen:
Hamburger Institut für Berufliche Bildung, informationszentrum@hibb.hamburg.de,  + 49 40 42863 4236 (Montag und Dienstag 9 Uhr – 17 Uhr, Mittwoch 9 Uhr – 13 Uhr, Donnerstag 10 Uhr – 18 Uhr, Freitag 9 Uhr – 13 Uhr), www.hibb.hamburg.de/bildungsangebote/berufsvorbereitung/berufsvorbereitungsschule/bildungsangebote-fuer-migrantinnen-und-migranten/

Mehr Informationen zur Ausbildung und einem möglicherweise damit verbundenen Bleiberecht (auf Deutsch, Englisch, Arabisch, Farsi, Sorani und Tigrinya): www.hamburg.de/yourchance/

Weitere Informationen zur Ausbildung, zu Praktika und Arbeit finden Sie auch hier: www.we-inform.de/portal/de/arbeit/

Anerkennung Ihrer Berufsabschlüsse

Wenn Sie bereits ein Studium absolviert, eine Ausbildung oder einen vergleichbaren Abschluss gemacht haben, können Sie auch diese anerkennen lassen. Lassen Sie sich dazu bei folgenden Stellen beraten:

  • Diakonisches Werk Hamburg: Zentrale Anlaufstelle Anerkennung (ZAA), Beratung auf Deutsch, Englisch, Arabisch, Farsi, Russisch, bei Bedarf stehen Dolmetscher für weitere Sprachen zur Verfügung. Vereinbaren Sie vorher einen Termin:

Sie können sich auch schriftlich beraten lassen: zaa@diakonie-hamburg.de

Weitere Informationen zur Anerkennungsberatung finden Sie hier: www.diakonie-hamburg.de/de/visitenkarte/zaa/So-helfen-wir-Ihnen

Weiterbildung

Wenn Sie bereits ein Studium in Ihrer Heimat angefangen oder abgeschlossen haben, können Ihnen Weiterbildungen weitere Qualifikationen für die Jobsuche geben.

Manchmal unterscheidet sich Ihr Abschluss von einem deutschen Abschluss, obwohl er ähnlich heißt. Wenn Sie Ihren Abschluss anerkennen lassen, wird er dann vielleicht als “teilweise gleichwertig” bewertet. Sie können dann eine Anpassungsqualifizierung machen. Danach wird Ihr Abschluss wie ein deutscher Abschluss anerkannt.

Hier finden Sie Angebote zur Anpassungsqualifizierung (Anpassungsqualifizierung) im Handwerk, Handel und Dienstleistungsbereich, für Physiotherapeuten, Pädagogen und Lehrer:

Hier finden Sie Übersichten über Kurse in Hamburg:

Hier können Sie sich zur Weiterbildung beraten lassen (auf Deutsch):

Studienfinanzierung und Stipendien

Studienfinanzierung

Allgemeine Informationen zur Studienfinanzierung finden Sie hier: www.studierendenwerk-hamburg.de/studienfinanzierung

Informationen für Geflüchtete: www.studierendenwerk-hamburg.de/internationales/studierende-aus-dem-ausland#c9345

Beratung zum Thema Studienfinanzierung für Geflüchtete:

Studierendenwerk Hamburg, Beratungszentrum Soziales & Internationales – BeSI, Grindelallee 9, 3. OG, Beratung zurzeit per Telefon und E-Mail: besi@studierendenwerk-hamburg.de, +49 40 41902 155 (Montag 12 Uhr – 15 Uhr, Dienstag und Donnerstag 9:30 Uhr – 12 Uhr, Mittwoch 13:30 Uhr – 15:30 Uhr)

Stipendium

Für ein Stipendium müssen Sie sich bewerben. Es ermöglicht Ihnen eine (Teil-) Finanzierung Ihres Studiums oder Ihrer Fortbildung.

Informationen zu Stipendien finden Sie hier: www.stipendiumplus.de/startseite.html

Eine Datenbank gibt es hier: www.stipendienlotse.de, auch in leichter Sprache erklärt: www.stipendienlotse.de/leichte_sprache.php

Eine Mentorin oder einen Mentor, der bei der Bewerbung für ein bestimmtes Stipendium unterstützt, vermittelt die Organisation ApplicAid: www.applicaid.org/mentee

Zuletzt aktualisiert: 12.01.2022